Samstag, 23. Januar 2010

Donnerstag, 21.01.2010

Morgens um 05.00 Uhr wird der Rauschefahrt ein jähes Ende gesetzt, während des Wachwechsels bricht der Halsblock des Spinnakers und läßt das dünne Tuch weit am Masttop auswehen, gemeinsam bekommen wir ihn aber dennoch ohne Schäden (wie sich später zeigt) geborgen und entscheiden mit dem erneuten Setzen bis zum Morgengrauen zu warten. Leider sinkt so auch unsere Geschwindigkeit von 7-10 auf nur noch 4,5Knoten.
Es war aber buchstäblich die letzte Böe die den Block zerrissen hat, die 10 Knoten sollen wir auf diesem Törn auch mit repariertem Spiblock nicht mehr erreichen.
Morgens liegen noch hundert Meilen vor uns.
Fortan kämpfen wir mit der 5-Knotenmarke und uns langsam dem Ziel entgegen.
Der Schlaf der Crew wird immer tiefer, am Ende der Wache wird es zunehmend schwierig den anderen wach zu bekommen, ein leises Rufen des Namens reicht nicht mehr.

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