Samstag, 23. Januar 2010

Freitag, 22.01.2010


Um 03.15 Uhr hat der Wind sich ausgepustet, schlagartig sinkt er unter die für einen Mini so entscheidene 5-Knotenmarke. Darunter geht fast garnichts.
Es sind noch 15 Meilen bis zur Isla La Graciosa und wir nutzen das mitgeschleppte Benzin und werfen den Motor an.
Um 7.30 Uhr Bordzeit (06.30 Ortszeit) laufen wir in La Graciosa ein und finden einen Platz am Schwimmsteg.
Glücklich und auch ein wenig stolz haben wir wieder festen Boden unter den Füßen.
Es folgt das obligatorische Anlegebier mit einer Tüte Chips, dann wird das Boot aufgeräumt und erste Nachrichten aus und in die Heimat werden gelesen und geschrieben.
Auch wenn es keine Traumbedingungen waren und wir fast doppelt so lange gebraucht haben wie mit optimalen Winden möglich - das wussten wir aber schon beim Start in Gibraltar - so sind wir doch beide begeistert von dieser Erfahrung. Es waren tolle 700 Meilen und Coskipper und Skipper haben sich prima verstanden.
Es bleibt die Erkenntnis, dass Mini langstreckensegeln digital ist. Entweder man segelt oder man schläft, dazwischen gibt es fast nichts.
Jetzt werde ich mich ein paar Tage auf La Graciosa verlustieren und dann weiter die kanarischen Inseln abklappern, zunächst Lanzarote, dann Fuerte, Gran Canaria usw.
wenn nichts dazwischen kommt.
Der genaue Kursverlauf und exakte Daten folgen in den nächsten Tagen.

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